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Ultraschall-Echo-Orientierung

„Fledermäuse sehen mit den Ohren”


Unsere heimischen Fledermäuse jagen und orientieren sich mit Hilfe der Ultraschall-Echoortung. Sie produzieren Ultraschalllaute zur Ortung ihrer Umgebung mit ihrem Kehlkopf und senden sie aus ihrem Maul aus (Ausnahme: Hufeisennasen, sie stoßen Ultraschalllaute durch die Nase aus). Diese gesendete Schallwelle prallt an einem Objekt ab und wirft ein Echo zurück, welches der Fledermäuse Rückschlüsse über die Entfernung und Größe des Objekts liefert. So können sie die nachts fliegenden Beutetiere fangen. Diese Ultraschallrufe liegen über dem menschlichen Hörbereich.


Diese Echomuster sind von Art zu Art unterschiedlich und die Aufzeichnungen sind für die Artbestimmung zumindest bei manchen Arten sehr gut geeignet. Hierzu verwendet man einen Bat-Detektor, der diese Echosignale aufzeichnet und die Geräusche so für uns Menschen hör- und sichtbar macht.


Ist die Fledermaus Sprache für uns Menschen wirklich nicht hörbar?

Obwohl Ultraschallfrequenzen für uns Menschen nicht hörbar sind, können wir trotzdem Gespräche dieser Tiere belauschen. Ihre Soziallaute, wenn sie sich untereinander unterhalten, liegen in einem Frequenzbereich, den unsere Ohren auch wahrnehmen können.


Fledermäuse immer mit Handschuhen angreifen! Unsere PflegerInnen sind Tollwut geimpft und unsere Jungtiere kennen uns:)
Graues Langohr Jungtier

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